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Deutsche Agrarwirtschaft für den internationalen Wettbewerb gut aufgestellt – Edmund Rehwinkel-Stiftung präsentiert Forschungsergebnisse

11. Mai 2016

Beim jährlichen Symposium der Edmund Rehwinkel-Stiftung der Landwirtschaftlichen Rentenbank stellten heute in Berlin namhafte Wissenschaftler die Ergebnisse ihrer von der Stiftung geförderten Studien vor. Die Beiträge behandeln die Positionierung Deutschlands in der Internationalisierung der Agrar- und Ernährungswirtschaft.

„Unterm Strich konnte die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft vom Außenhandel im wachsenden EU-Binnenmarkt enorm profitieren“, sagte Dr. Horst Reinhardt, Sprecher des Vorstands der Rentenbank und Vorstandsvorsitzender der Edmund Rehwinkel-Stiftung, anlässlich der Eröffnung des Symposiums. Umso bemerkenswerter sei es, dass gegenüber der Internationalisierung der Agrarwirtschaft über die Grenzen der EU hinaus so viele Vorbehalte existierten, so Reinhardt weiter.

Mit großer Aktualität betrachten die in Band 32 der „Schriftenreihe der Rentenbank“ veröffentlichten Studien die Auswirkungen transatlantischer Handelsabkommen und die ökonomischen Folgen von Wirtschaftssanktionen. Sie liefern zudem Einschätzungen zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit deutscher Ackerbaubetriebe sowie der Zuckerwirtschaft nach Ende der Quote, aber auch zu den Erfolgsstrategien für Obst- und Gemüsegenossenschaften.

Die rund 120 Teilnehmer der Tagung diskutierten mit den Autoren Dr. Martin Banse, Prof. Dr. Vera Bitsch, Prof. Dr. Martina Brockmeier, Prof. Dr. Roland Herrmann und Dr. Frederik Volckens die Studienergebnisse. Moderiert wurde das  Symposium vom Chefredakteur der top agrar, Dr. Ludger Schulze Pals.

Bereits am Vorabend hatten die Teilnehmer bei einem Empfang Gelegenheit zum Gedankenaustausch mit dem früheren amerikanischen Botschafter in Berlin John Kornblum. Er gilt als großer Kenner der transatlantischen Politik, Wirtschaft und Kultur. In seinem Gastvortrag reflektierte er die amerikanische Sicht auf die transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen. Kornblum sprach u. a. über die aktuelle Stimmung in den USA, wo Freihandel im anlaufenden Präsidentschaftswahlkampf zunehmend kritisch gesehen werde. Dabei betonte er die Bedeutung der Internationalisierung für die deutsche Landwirtschaft: Auch sie sei vom Prozess der Globalisierung betroffen und erlebe in vielen Bereichen einen geradezu revolutionären Wandel. Diesen Wandel gelte es so zu gestalten, dass die darin liegenden Chancen auch genutzt werden können, so Kornblum.

Interessenten erhalten den Band 32 der „Schriftenreihe der Rentenbank“ kostenlos (Tel. 069-2107-363; Fax -6447; www.rentenbank.de).

 

Service:                                                                                                                                                                                                               Die Edmund Rehwinkel-Stiftung der Landwirtschaftlichen Rentenbank wurde 1974 zur Erinnerung an den früheren Bauernpräsidenten und langjährigen Vorsitzenden des Verwaltungsrates der Rentenbank ins Leben gerufen. Ziel der Stiftung ist die Förderung von agrarbezogener Wissenschaft und Forschung. Die Stiftung schreibt dazu einmal im Jahr ein aktuelles Schwerpunktthema aus. Interessierte können sich darauf mit einer Projektskizze um Förderung bewerben. Darüber hinaus vergibt die Stiftung Stipendien an Studierende, die ihren Master mit agrar- oder ernährungswissenschaftlichem Schwerpunkt an einer deutschen Hochschule absolvieren. Unter dem Titel „Wissenschaft.Praxis.Dialog“ fördert die Stiftung zusätzlich den Austausch zwischen der forschenden Wissenschaft und der land- sowie ernährungswirtschaftlichen Praxis. Nähere Informationen unter www.rehwinkel-stiftung.de.