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Ein Roboterarm in einem Gewächshaus  als Beispiel für die Automatisierung in der Landwirtschaft.

Ausschreibung 2025

Ein Roboterarm in einem Gewächshaus  als Beispiel für die Automatisierung in der Landwirtschaft.

Ausschreibung 2025

Die Edmund Rehwinkel-Stiftung schreibt im Rahmen ihrer Studienförderung 2025 das Schwerpunktthema

Die Landwirtschaft als Lösungsanbieter für den Klimaschutz - Möglichkeiten für die Landwirtschaft und alternative Einnahmequellen 

zur wissenschaftlichen Bearbeitung aus.

Hintergrund

Rund 8,8 % der gesamten Treibhausgasemissionen Deutschlands stammten im Jahr 2023 aus dem Sektor Landwirtschaft. Trotz großer Einsparungen in der Vergangenheit (von 71,6 Mio. t in 1990 auf 52,2 Mio. t in 2023 im Sektor Landwirtschaft) sind weitere Anstrengungen auf dem Weg zum Ziel der Klimaneutralität bis 2045 erforderlich. Die Herausforderung besteht darin, Treibhausgaseinsparung mit Wirtschaftlichkeit zu verbinden. Moderne landwirtschaftliche Praktiken besitzen ein enormes Potenzial, nicht nur Emissionen zu reduzieren, sondern aktiv zur Bindung von Treibhausgasen beizutragen. Diese Ausschreibung zielt darauf ab, innovative Lösungsansätze und konkrete Umsetzungsstrategien zu erforschen, durch die die Landwirtschaft als Schlüsselakteur im Klimaschutz fungieren kann, ohne an Wettbewerbsfähigkeit einzubüßen.

Mit steigenden Anforderungen an Klimaschutz, Biodiversität und Ernährungssicherheit müssen neue Wege gefunden werden, um die Potenziale der Landwirtschaft auszuschöpfen und alternative Wertschöpfungsmöglichkeiten zu eröffnen. Die Landwirtschaft steht dabei vor der Herausforderung, gleichzeitig ökonomisch nachhaltig zu wirtschaften, Umwelt und Klima zu schützen und wirtschaftliche Alternativen zu schaffen. Von der Kreislaufwirtschaft über alternative Einnahmequellen bis hin zur Inwertsetzung von Klimaschutzleistungen gibt es bereits vielversprechende Ansätze, die das Potenzial haben, nicht nur Treibhausgas-Emissionen zu verringern, sondern durch den Aufbau von Negativemissionen aktiven Klimaschutz zu betreiben.

Forschungsziele

Diese Ausschreibung zielt darauf ab, wissenschaftliche Projekte zu fördern, die praxisnahe Lösungen und modellhafte Ansätze entwickeln, um die Landwirtschaft zu einem Motor für Klimaschutz, nachhaltige Wertschöpfung und alternative Energiequellen zu machen.

Gesamtgesellschaftliche Bedeutung

Die Transformation der Landwirtschaft hin zu einer klimapositive(re)n und ressourcenschonenderen Zukunft erfordert gesamtgesellschaftliche Lösungsansätze. Die Forschungsvorhaben sollten interdisziplinäre Kooperationen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft fördern, um tragfähige, umsetzbare Konzepte zu entwickeln, die eine nachhaltige Landnutzung ermöglichen und neue Einkommensquellen für die Landwirtschaft und andere Sektoren erschließen.

Zur Förderung ausgewählte Studien„Die Landwirtschaft als Lösungsanbieter für den Klimaschutz - Möglichkeiten für die Landwirtschaft und alternative Einnahmequellen“

Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. (ATB)

Prof. Dr. Annette Prochnow

"Potenziale für die Bereitstellung, Lagerung und Konservierung von Paludibiomasse durch landwirtschaftliche Betriebe (MoorMass)"

FuE-Zentrum Fachhochschule Kiel GmbH

Prof. Dr. Jan-Hendrik Buhk

"Einzelbetriebliche Klimabilanzen für Ackerbaubetriebe basierend auf dem BMEL-Jahresabschluss"

Technische Hochschule Köln & Technische Universität Darmstadt

Prof. Dr. Britta Hachenberg

"Agricultural Green ABS: Innovative Asset-backed Securities für Klimaschutz und nachhaltige Landwirtschaft"

Ihr Kontakt

Portraitfoto von Christian Pohl

Christian Pohl

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Portraitfoto von Jennifer Opper

Jennifer Sames

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